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Wanderung entlang der Löcknitz

Ich möchte kurz auf die Schönheit des kleinen Flüßchens Löcknitz vor den Toren Berlins aufmerksam machen. Es sind nicht ganz 20 km zu Fuß oder mit dem Fahrad zurückzulegen. Staraten möchte ich am Bahnhof Erkner, mit der S3 oder dem RE1 bequem erreichbar. Gegenüber dem Bahnhof war vor der Wende ein Industriegebiet. Hier startete Herr Bakeland die erste Kunstharzproduktion weltweit, die Firma Bakelithe ist heute ein Globalplayer. Rüdger hatte sein Teerdestilation hier, das war bis 1991 zu riechen und auch Kugelfischer produzierte hier Kugellager. Ein Grund für die Alliierten Erkner am 08. März 1944 koplett in Schutt und Asche zu legen. Daher der postkommunistische Stil der City Erkners. So jetzt starten wir am Bahnhof und gehen in die Friedrichstrasse, die Hauptstrasse.

Der Bahnhof von Erkner

Hier sind wir in der Friedrichstrasse vor der Sommer-Villa von Carl Bechstein, dem berühmten Klavierproduzenten. Heute das Rathaus der Stadt.

Am Kreisverkehr Friedrich/ Fürstenwalderstrasse die Villa Lassen, das Wohnhaus von Gerhart Hauptmann.

Gleich gegenüber in der Fürstenwalder die kleine Kaffeerösterei von Dagmar Eckart. Hier kann man eine Pause bei einer sehr guten Tasse Kaffee einlegen.

Weiter auf der Fürstenwalder. Der Erste Blick auf die Löcknitz in Richtung Flakensee, wo sie mündet. Gleich dahinter rechts in den Wald zum Wupatzsee.

Der Wupatzsee, links neben dem Bild ist wieder die Löcknitz.

Zwischen Löcknitz auf Höhe Wupatzsee und er Mielenz, dem Abfluß des Werlsees wurde 1913 ein Kanal gebaut, endet ungefähr an der jetzigen Autobahn A10.

Wir nutzen den Leistikowsteg um diesen Kanal zu überqueren. Walter Leistikow war ein Maler der in Friedrichshagen lebte und hier seine Motive fand.

Wiedermal überqueren wir die Löcknitz

Das Lyra Eck, es war einmal eine wunderschöne und gepflegt Wiese. Vor über 100 Jahren legte hier am Wochenende Dampfer an und Berliner Männergesangsvereine kamen zum Singen her und hatten natürlich auch die einer oder andere Kiste Bier dabei. Weiter gehts an einigen Wochenendgrunstücken.

Jetzt kommen wir zur Froschbrücke. Oben die A10 unten die Löcknitz mit 4 großen Fröschen und einem Fußweg unter der Autobahn hindurch. Kurz hinter der Frochbrücke fließt die Mielenz in die Löcknitz.

Die Mielenz

Das ist jetzt bei mir an der Gottesbrücke. Hier gibt es auch Kaffee, Eis und kalte Getränke.

Nächste Brücke, die große Wallbrücke und wieder Seite wechseln. Ab hier ist Naturschutzgebiet und Bootfahren strickt verboten!

Neben der Brücke das Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen. Dahinter geht der Weg nach rechts weiter

Die Fontane-Kiefer, hier soll er auf seiner Wanderung durch die Mark gerastet haben?????

Forellenzucht Kleinwall, put and take, Fisch Imbiß und Restaurant.

Die Löcknitz bei Kleinwall.

Die Löcknitz vereinigt sich mit dem Stöbber, kommt von links. Das ist in Kienbaum.

Neue Mühle nahe dem Maxsee.

Der Maxsee, hier fließt die Löcknitz durch.

Das was unter dem Gestrüb fließt ist nur ein Rinnsal aber es ist die Löcknitz. Wir sind in Hoppegarten bei Mücheberg. Ein Stück wieter an der B1/B5 Richtung Müncheberg liegt das Örtchen Bienenwerder, da hat die Löcknitz ihren Ursprung aber keine Quelle in dem Sinne. Wer will kann jtzt einige Meter Richtung Bundesstrasse gehen zur Bushaltestelle und den Bus nach Strausberg nehmen oder via Herzfelde zurück nach Erkner. Ich hoffe wir sehen uns bald mal!

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